Region/Partner

Der Odenwald. Diese uralte, vielfältige Landschaft erhebt sich zwischen zwei urbanen Ballungsräumen – Rhein-Neckar im Süden und im Norden das Rhein-Main-Gebiet. Hier arbeiten wir, weil wir hier leben und hier leben wir, weil wir hier arbeiten. 

Heute spricht man ja gern von Netzwerken. Wir sprechen lieber über Heimat. Über den Odenwald. Und die Menschen, die hier leben. Über Vertrauen und harte Arbeit. Über das gemeinsame Ziel, beste Qualität auf Ihren Tisch zu bringen. Qualität, die in einer eng verzahnten Wertschöpfungskette entsteht. Geprägt von Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und eben – unserer Heimat. Dazu haben wir uns als PARTNER DER QUALITÄTSMARKE “GEPRÜFTE QUALITÄT ODENWALDKREIS“ ganz bewusst verpflichtet.

Landwirte aus der Region sind unsere Partner

In unserer Metzgerei arbeiten wir jeden Tag daran, richtig gutes Fleisch und beste Wurst frisch auf Ihren Tisch zu bringen. Dazu schlachten wir nur Tiere, die wir von Landwirten beziehen, die wir persönlich kennen und die im Odenwald oder an der Bergstraße ansässig sind.

Die maximale Entfernung zu den Höfen beträgt fünfunddreißig Kilometer. So werden überflüssige Tiertransporte vermieden. Es ist aber auch ein Katzensprung für regelmäßige Treffen. So von Mensch zu Mensch, aber auch um immer wieder zu sehen, wie unsere Partner arbeiten und mit ihren Tieren umgehen. Und um faire Preise zu vereinbaren, die nicht alle Kapriolen des Marktes mitmachen, sondern Sicherheit und Planbarkeit gewährleisten.

Schließlich legen „unsere Landwirte“ die Grundlage für die Qualität unserer Produkte dadurch, welche Tiere sie halten und wie. Dadurch was sie füttern und wie sie die Tiere pflegen. Einige dieser Landwirte möchten wir hier stellvertretend vorstellen.

Eidmannshof Groß-Umstadt

Lutz Eidmann und seine Familie halten ihre Strohschweine umgeben von Wiesen und Weiden auf dem Eidmannshof nahe Groß-Umstadt. Ihr eigenes Getreide bildet die Grundlage für die gentechnikfreie Fütterung der Tiere. In modernen Stallungen stehen den Tieren jederzeit frisches Wasser, Stroh, Heu und weiteres Beschäftigungsmaterial zum Wühlen und Spielen zur Verfügung, auch ein Überdachter Freilauf. Bei der Aufzucht der Ferkel – diese stammen aus Reinheim und Münster bei Dieburg – verzichten Eidmanns auf Antibiotika und Wachstumsförderer im Futter.

Reichelsheim-Ober Kainsbach

Die Rinder von Landwirt Peter Hofferberth leben die meiste Zeit des Jahres auf der Weide. Nur im Winter, wenn es richtig kalt und nass ist, geht es in den Stall. Und das ist auch den Tieren lieber. Gefüttert wird die Kreuzung aus Schwarzbunten und Weißblauen Belgiern nur mit Gras, Heu und selbst angebautem Getreide – frei von jeglicher Gentechnik.

Bad König / Momart

Seit vielen Jahren bewirtschaften Sabine und Hans Trumpfheller ihren Betrieb ökologisch und erzeugen auf rund einhundert Hektar Wiesen- und Weidenfläche das Futter für ihr Fränkisches Gelbvieh selbst. Von April bis November sind die Rinder auf der Weide, im Winter kommen sie in die Laufställe und werden mit Heu und Grassilage gefüttert.

Birkenau-Löhrbach

Nahe Weinheim wächst auf einhundert Hektar kräuterreichen Bergwiesen und Weiden das naturbelassene Futter für die Tiere der Dittrichs. Und hier finden die Rinder – eine Kreuzung aus Schwarzbunten und Weißblauen Belgiern – alles, was sie zu einem artgerechten Leben brauchen.

Fürth-Brombach

Familie Nikolaus Berg bewirtschaftet etwa einhundert Hektar Grün- und Ackerland. Hier züchten sie Charolais-Rinder, die fast das ganze Jahr auf den weitläufigen Odenwälder Weiden grasen. Nur eine kurze Zeit im Winter verbringen die Tiere im Außenklimastall und werden mit selbst angebautem Futter versorgt. 

Fernehof Groß-Umstadt

Odenwälder Rote sind eine alte deutsche Haustierrasse, welche früher die Kulturlandschaft des Odenwaldes prägte. Heute steht die alte Rasse auf der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.

Auf dem Fernehof von Karl-Heinz Krug im Vorderen Odenwald wird ihnen ein Stück ihrer alten Heimat zurück gegeben. Mit der kleinen Zucht setzt er sich nicht nur für den Erhalt dieser ursprünglichen Rasse ein, sondern auch für eine ursprüngliche Art der Fleischproduktion: Artgerecht und wertschätzend.

Erbach

An den grasbewachsenen Hängen über Erbach findet man die Schafherden von Hans-Peter-Müller. Hier führt er die seine Schwarzköpfigen Fleischschafe und Suffolks unermüdlich von Futterplatz zu Futterplatz. Beide Rassen zählen zur Kategorie der Fleischschafe. 

Reinheim-Georgenhausen

Vom Geflügelhof Strauss beziehen wir unser komplettes Frischgeflügel: Hähnchen, Maishähnchen, frische Eier und Putenfleisch. Die  Tiere werden dort mit eigenem Getreide und frei von Antibiotika gefüttert – für einwandfreies Geflügelfleisch und Eier ohne Beigeschmack.

Odenwälder Weiderind

Wir verarbeiten ausschließlich Odenwälder Weiderind. Das ist aber keine Bezeichnung einer bestimmten Rinderrasse. Vielmehr transportiert der Name die Region, in der die Tiere gehalten werden und die Art, wie sie gehalten werden – im Odenwald und nahezu ganzjährig auf der Weide. Die Rinder stehen eigentlich nur im Stall, wenn sie es auch selbst vorziehen, nämlich bei großer Kälte und Nässe im Winter. 

Unsere Partnerbetriebe bauen in der Regel die Futtermittel für ihre Tiere selbst an. Denn neben der artgerechten Haltung spielt die Fütterung eine entscheidende Rolle – zuerst einmal für das Wohlbefinden der Tiere und später auch in der Qualität des Fleisches.

Charolais 

Das Charolais-Rind ist eine französische Rinderrasse. Die Tiere sind einfarbig weiß bis cremefarben. Flotzmaul, Hörner und Klauen sind hell. Ihr gutmütiger Charakter und die sozialen Herdeneigenschaften erleichtern den Umgang mit den Tieren.

Das feine, hellrote Fleisch wird wegen dem typischen Geschmack und dem köstlichen Fleischaroma weltweit geschätzt. Feine Fettäderchen geben dem mageren Fleisch eine ganz typische Marmorierung.

Schwarzbunte mit Weißblauem Belgier

Die hornlosen Tiere sind schwarzweiß gefleckt, Flotzmaul und Klauen fallen unterschiedlich aus. Und in sich tragen sie das Beste aus zwei Welten. 

Die nahezu fettfreien Muskelpakete aus Belgien steuern sehr mageres, schön strukturiertes Fleisch bei, dazu kommt das saftige, milde Fleisch der Schwarzbunten Holsteiner, einer alten Milchkuhrasse. So ergibt die Kreuzung ein kurzfaseriges, zartes Rindfleisch mit feiner Marmorierung.  

Allgäuer Braunvieh

Diese kleinere, robuste Rasse wird auch kurz Braunvieh genannt. Der Name entspricht dem Erscheinungsbild. Denn das Fell ist ganzheitlich braun bis graubraun. Das schwarze Flotzmaul ist hell eingefasst. Die hellen Hörner werden zur Spitze hin dunkler.

Die Kühe bieten bei Fütterung mit Gras und Heu eine gute Milchleistung und einen ordentlichen Zuwachs an Fleisch. Das Braunvieh ist aber dennoch kein Turbo-Hochleistungs-Rind für die Massentierhaltung und eine industrielle Verarbeitung. Aber Freunde von gut marmoriertem, leckerem Fleisch überzeugt die hervorragende Qualität.

Fränkisches Gelbvieh

Diese auch einfach Gelbvieh genannte Rasse ist einfarbig gelb bis rötlich. Die Hörner – wenn überhaupt ausgebildet – und das Flotzmaul sind hell, die Klauen dagegen dunkel. Die gutmütigen Rinder werden vorwiegend auf der Weide gehalten.

Die Fleischqualität und der Geschmack sind ausgezeichnet. Das Fleisch ist gut marmoriert und sehr feinfaserig.